Nova scotia (Neu Schottland)

Noch im Flughafen von Toronto erhielten wir die Nachricht, dass wir Pegasus nicht am Montag, sondern erst am Mittwoch oder vielleicht sogar Freitag abholen können. Spontan entschieden wir uns deshalb, in Halifax ein Auto zu mieten. So konnten wir mit unserer Reise beginnen und mussten nicht eine Woche in Halifax abwarten.

Zuerst blieben wir jedoch bis Montag in Halifax und sahen uns die Küstenstadt an. Von unserem Airbnb aus spazierten wir zum Fort Needham Memorial Park. Dieser Park ist eine Gedenkstätte an die Halifax-Explosion vom 6. Dezember 1917, als ein Munitionsfrachter im Hafen in Brand geriet und explodierte. Das Unglück ist eine der heftigsten nichtnuklearen Explosionen der Geschichte.
Nach der Geschichtslektion und einer Vitamin D-Ladung verloren wir uns etwas in einem Lebensmittelladen. Es gab aber auch unglaublich viel Auswahl an Snacks… 😉 Zum Abendessen bestellten wir uns mit UberEats Sushi, da wir unser Portemonnaie und unsere Bäuche etwas schonen wollten (die kanadischen Portionen verleiten zum regelmässigen Überfressen). Anschliessend bekamen wir noch schnellen Besuch von einer Maus, die in und sofort wieder aus unserem Zimmer raus huschte.
Am Sonntag spazierten wir von unserem Airbnb aus in die andere Richtung. Wir besuchten die Zitadelle, die Public Gardens und spazierten durch das Quartier «Waterfront». Nach einer kleinen Stärkung besuchten wir das Pier 21. Dabei handelt es sich um ein Museum, welches sich vor allem der Immigration in Kanada widmet – mit einem sehr selbstkritischen Blick.

Am Montag machten wir uns schon früh auf den Weg nach Peggy’s Cove. Mutterseelenalleine spazierten wir zum Leuchtturm. Die Touristen-Cars kamen erst an, als wir uns wieder aus dem Staub machten. Zuerst assen wir aber noch ein deftiges Kanadisches Frühstück: Rühreier, Toast, Bratkartoffeln und Fischkuchen. Etwas gewöhnungsbedürftig… und natürlich wieder viel zu grosse Portionen! Natascha verlor ihren Kampf sang und klanglos und gab gefühlt die halbe Portion zurück 🙁
Nach einem Zwischenhalt beim Denkmal an den Absturz der SwissAir 111, fuhren wir nach Lunenburg. Die kleine Hafenstadt ist bekannt für die farbigen Holzhäuser und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Leider hatte das Museum hier geschlossen. Wiedermal eine Erinnerung an uns, dass wir uns Ausserhalb der Saison befinden. Wir blieben bis Mittwochmorgen in Lunenburg und machten uns dann auf den Weg nach Wolfville. Hier gönnten wir uns einen süssen Crêpe und flanierten durch das Städtchen. Nach Bezug des Airbnbs besuchten wir seit langem wiedermal eine Kirche. Wer hier aufhorcht, kennt uns gut 😉 Die ehemalige Kirche war nämlich zu einer Brauerei mit Restaurant umfunktioniert worden. Und statt Hostien und Messwein gab’s Burger und Bier.

Donnerstag war unser Wasch- und Planungstag. Wenn wir schon eine Waschmaschine im Airbnb haben, muss das auch genutzt werden. So können wir Morgen mit frischer Wäsche unser Abenteuer mit Pegasus starten 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert