Wir fuhren in einem Tag vom Zion National Park zum Grand Canyon (South Rim) und erreichten diesen gegen den Abend durch den östlichen Eingang. Der erste Blick in den Canyon war atemberaubend! Von weitem sah man bereits die Regenschauer und wir klapperten die Stopps mit etwas Zeitdruck ab. Bei den letzten Beiden begann es bereits zu tröpfeln. An diesem Wochenende war Hilary angekündigt worden und auch im Landesinneren, wo wir waren, brachte der Sturm Regen. Die Auswirkungen des Sturms merkten wir auch auf dem Campingplatz, wo anscheinend viele ihren Aufenthalt storniert hatten, um ihr Zuhause zu verrammeln. Unser Plan wäre eigentlich gewesen, zwei Nächte auf dem Campingplatz zu bleiben und anschliessend einen kostenlosen Platz im nahen Wald aufzusuchen. Da es Flutwarnungen gab, beschlossen wir aber, auf dem Campingplatz zu bleiben und verlängerten von zwei auf drei Übernachtungen. Schon am ersten Abend sahen wir Hirschkühe durch unseren Campingplatz spazieren.
Am nächsten Morgen war Wäsche waschen angesagt. Der Campingplatz war praktischerweise mit einer Waschküche ausgestattet und am Morgen schien noch die Sonne. Dani klagte plötzlich über Halsschmerzen und schien Fieber zu haben. Da hatte ihn der Schweizer Besuch wohl angesteckt… Deshalb verbrachten wir den restlichen Tag auf unserem Platz. Dani schlafend und Natascha vorallem lesend. Am nächsten Tag ging es ihm zum Glück schon wieder viel besser und am Mittag machten wir uns auf, um ein Teilstück des «South Rim Trail» abzulaufen. Wir hatten extra ein Zeitfenster ausgewählt, wo es einige Stunden lang nicht regnete. Es wurde sogar wieder warm und wir konnten die Regenjacken ausziehen. Zurück auf unserem Campingplatz ging es nicht lange, bis wir die Hirsche wieder beobachten konnten. So nahe fiel uns auf, wie gross diese Tiere waren!
Am Mittag des 3. Tages stiess Nataschas Familie wieder zu uns und wir spazierten ein anderes Teilstück des «South Rim Trail» mit ihnen ab.











Anschliessend machten wir uns auf den Weg nach Seligman, einem kleinen ikonischen Ort an der ehemaligen Route 66. Hier gab es viel zu entdecken und natürlich standen auch viele geschmückte und alte Autos herum.








Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam zum Joshua Tree National Park. Dieser Park befindet sich in der Wüste und, wie es der Name schon sagt, ist er vor allem berühmt für die Joshua Trees, Josua-Palmlilien. Da wir uns in der Wüste befanden, war es auch dementsprechend heiss. Grosse Wanderungen lagen deshalb nicht drin. Jedes Mal, wenn wir das klimatisierte Auto verliessen, suchten wir möglichst die Schatten auf. Aber auch diese waren eher spärlich vorhanden. Die Landschaft zog uns trotzdem in seinen Bann, vor allem Dani schien gar nicht mehr gehen zu wollen J Es wurde so heiss, dass Nataschas Handy kurzzeitig ausstieg und den Foto-Dienst verweigerte.
Unser Nachtlager bezogen wir in Yucca Valley, welches sogar einen Aldi hatte! Hier gingen wir zwei noch rasch einkaufen, mehr wegen der Nostalgie als der grossen Auswahl. Für das Abendessen fanden wir ein gemütliches Restaurant, wo wir auch wieder auf den Rest der Truppe stiessen.




















Bevor wir nach Los Angeles fuhren, machten wir einen Abstecher nach Pioneertown. Der Ort wurde erschaffen, um als Kulisse für Westernfilme zu dienen. Allerdings wurden die Gebäude nicht nur «äusserlich» genutzt. Im inneren beherbergen sie moderne Einrichtungen wie Cafés oder diverse Läden.





